Jochen Voigts kunsthistorische Forschungen zur Entwicklungsgeschichte des Möbels, zu Intarsienarbeiten des 17. Jahrhunderts und zur Frühgeschichte der Fotografie haben ihren Niederschlag in Aufsätzen und Büchern gefunden, von denen hier einige kurz vorgestellt werden. Weitere kunsthistorische und kunsttechnologische Erkenntnisse sind in den vielen Restaurierungsdokumentationen enthalten, die über den Zeitraum von fast 40 Jahren entstanden und in den betreffenden Museen abgelegt sind. Mehrere Projekte führten zu Ausstellungen, die er als Kurator konzipierte, so über die Freiherren von Taube in Sachsen (Schloßbergmuseum Chemnitz), über die Innungsladen der sächsischen Handwerkskorporationen (Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg, Vogtlandmuseum Plauen, Stadtmuseum Zwickau und Stadtmuseum Dresden), über „Möbelgeschichte(n) (Stadt- und Bergbaumuseum Freiberg), über europäische und amerikanische Porträt-Daguerreotypie (Schloßbergmuseum Chemnitz) und über die Kunst der Reliefintarsia (GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig).
Für das Barockschloss Lichtenwalde kuratierte Voigt die fünf Teilbereiche „Historische Räume“, „Von China nach Europa – Scherenschnitte aus drei Jahrhunderten“, „Mythos Ostasien – Kostbarkeiten aus China und Japan“, „Zwischen den Welten – Ahnenkult und Geisterglaube in Westafrika“ sowie „Den Göttern ganz nah – Alltag und Religion im Himalaya“. Über 30 Design-Ausstellungen kuratierte er für die Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg der Westsächsischen Hochschule Zwickau.